1994

Abstellgleis

Hintergrund

Es begann alles mit einer Spinnerei auf einer Geburtstagsfete im Januar 1994. Der Gedanke, ein Musical zu inszenieren, war geboren. Und so wurden Charaktere entworfen, Lieder komponiert, Texte geschrieben und vieles weitere. Insgesamt 15 Mitwirkende stellten auf dem Landesjugendcamp 1994 im Sachsenhain bei Verden das Musical unter dem Namen Bahnhofsmission zum ersten Mal dar. Nach der Premiere wurden Pläne für einen Auftritt beim Deutschen Evangelischen Kirchentag in Hamburg geschmiedet. Ein paar neue Charaktere wurden noch eingebaut, die Rahmenhandlung ein wenig verändert und einige neue Lieder fanden Einzug in das Musical. Unter dem neuen Namen Abstellgleis war die Inszenierung im Anschluss des Kirchentag-Aussendungs-Gottesdienstes ein voller Erfolg. Das Publikum war hellauf begeistert und das Ensemble freute sich über diese unerwartet große Resonanz. Es folgten weitere Auftritte im Rahmen des Kirchentags sowie darauf im Osnabrücker und Hamburger Raum.


Inhalt

Ein Reisender sucht an einem Bahnhof verzweifelt nach Hilfe. Er hat seinen Anschlusszug zu einem wichtigen Termin verpasst und dann auch noch seinen Koffer verloren. Doch von den Menschen kann er die erwartete Hilfe nicht bekommen, da diese ihre eigenen „richtigen“ Probleme haben: Die Suche nach Essen, einen Schlafplatz; da sind Penner, Prostituierte, eine Jugendgang und eine Blumenfrau. Jede dieser Personen konfrontiert den reisenden Geschäftsmann damit, wie klein seine Probleme eigentlich sind.

 

„Sag‘ mir wo, wo gehör‘ ich hin? Sag‘ mir wo, wo ist denn da der Sinn?“

„Die Stadt Gottes kennt keine Fremden, nein, sie lädt jeden ein, jeder kann bei ihr zu Hause sein.“